P. Helmut Hofmann

hofmannP. HELMUT HOFMANN

*30. 03. 1933 †30. 01. 2010
Priesterweihe: 10. April 1960

Sein Lebensweg begann am 30. März 1933 in Eger/CZ. Als zweites Kind seiner Eltern Maria und Christoph Hofmann musste er mit 13 Jahren seine Heimat verlassen und fand in Fulda ein neues zu Hause. Nach der Schule und dem Abschluss der Matura fand er 1954 den Weg zu den Oblaten. Nach dem Noviziat in Maria Engelport und Studium in Hünfeld empfing er dort am 10. April 1960 die Priesterweihe.
P. Hofmann war von diesem großem Eifer in den verschiedenen Aufgaben beseelt, andere mitzunehmen: zuerst widmete er sich der Kaplansarbeit in Steyr-Münichholz bis 1968, sattelte um und wurde Volksmissionar, 1969 gehörte er zu den ersten Oblaten, die Maria Taferl übernahmen, 1972 wurde er als Superior in das „Haus St. Paul“ in Wien gerufen, blieb von dort aus der Volksmission treu. 1974 begann seine segensreiche Tätigkeit in Maria Taferl: Pfarrer, Wallfahrtsseelsorger und gefragter Beichtvater sowie Berater in schwierigen Situationen, Dekanatsseelsorger zuerst für die Jugend, dann für die Frauen und Diözesanverantwortlicher für die Charismatische Erneuerung. Der würdige Empfang der Sakramente blieb ihm zeitlebens ein großes Anliegen.
Um allen Feierlichkeiten und Wallfahrten nach Maria Taferl einen gebührenden Rahmen zu geben, war P. Hofmann auch stets um Renovierungen bemüht: Errichtung der Krypta, Außenfassade der Basilika, Türme, Glocken, sowie ein Großteil der Innenrestaurierung der Basilika.
Mit großem Herzen diente P. Hofmann der Kirche und der Pfarre Maria Taferl – 34 Jahre – so lange war vor ihm noch niemand Pfarrer in Maria Taferl.
All das hat P. Hofmann viel Kraft gekostet, sodass ihm gesundheitliche Probleme seit einigen Jahren zu schaffen machten. Nach einem Schlaganfall im September 2008 war P. Hofmann auf einen Platz im Pflegeheim Pöchlarn angewiesen.
Dort hat P. Hofmann seinen irdischen Lebensweg beendet, um nun mit allen die er mitgenommen, „ein Jauchzender und von Jubelnden umringt zu sein“.