P. Erich Schmitz

schmitzP. ERICH SCHMITZ

*22. 03. 1914 †18. 01. 1974
Ewige Gelübde: 25. April 1937
Priesterweihe: 02. April 1939
Er wirkte 4 Jahre in unserer Pfarre.

Seine Heimat war Eich bei Andernach am Rhein, wo ein tiefgläubiges Elternhaus den Grund zu seiner späteren Lebensform legte. In der Ordensgemeinschaft der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria weihte er sich Christus am 25. April 1932. Zwei Jahre später, am 2. April 1939 empfing er von IHM Gnade und Aufgabe des Priestertums.
Seine Oberen bestimmten ihn ein Jahr später für die junge sudetendeutsche Provinz, wo er bis zur Ausweisung im Jahre 1945 in der Pfarrseelsorge tätig war. Mit den übrigen Patres der Provinz kam er nach Österreich, wo er in den folgenden 10 Jahren wieder in der Pfarrseelsorge arbeitete.

Seine rheinische Frohnatur und seine große Kontaktbereitschaft machten ihn besonders fähig zur Arbeit mit der Jugend und ließen ihn im Jahre 1955 seine eigentliche Lebensaufgabe finden im Dienst an jungen Menschen und machten ihn zu einem begeisterten Pfadfinder.
Die letzten 17 Jahre seines Lebens schenkte er den Studenten der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Wien in der Leyserstraße. Mehrere Jahre hindurch war er Bundeskurat der Pfadfinder Österreichs, und bis zuletzt diente er seinen Pfadfindern in der Gruppe Klosterneuburg 2 und als Landeskurat der Niederösterreichischen Pfadfinderinnen.
Das Vertrauen seiner Oberen rief ihn 1969 in die Provinzverwaltung als Provinzökonom.
Sein plötzlicher und für uns alle so schmerzlicher Tod durch akutes Herzversagen mag uns alle als Mahnung gelten, immer wachsam und „allzeit bereit“ zu sein für das Kommen des Herrn. Ihm hat er sein Leben geweiht im Dienste der Kirche und des Ordens. Nun darf er für immer bei IHM sein, der die Freude und Kraft seines Lebens und gewiss der Trost im Sterben war.
Er lebe in Christus!